Modellbedingte / warentypische Eigenschaften: Unabhängig von Materialeinsatz, Konstruktion und Verarbeitung sind bei der qualitativen Beurteilung von Möbeln drei wichtige Produkteigenschaften zu berücksichtigen, da diese späteren Veränderungen aus normalem, natürlichen Gebrauch keinen Sachmangel darstellt: Warentypische Eigenschaft resultiert aus speziellen Materialeigenschaften, (z. B. Naturmerkmale bei Leder). Modellbedingte Eigenschaften optisches Erscheinungsbild eines Modells (z. B. legere Verarbeitung der Polsterung). Gebrauchseigenschaft nutzungsbedingte Veränderungen, die keine Rückschlüsse auf Verarbeitung und Qualität zulassen (z. B. „Lieblingsplatz“ bei Polstermöbeln, Belastbarkeitsgrenzen bei Funktionsteilen). ACHTUNG: Bitte die aufgeführten Informationen beachten! Lederarten und Eigenschaften: Stoffarten und Eigenschaften: Leder ist ein Naturprodukt, mit allen seinen natürlichen Eigenschaften. Jede Haut hat deshalb ihre individuelle Beschaffenheit. Zeckenbisse, Gabelstiche usw. sind warentypische Naturmerkmale. Sie garantieren die Echtheit und sind kein Produktsachmangel. Gerade bei Ledern sollten Sie auf Qualität achten, dann bekommen Sie nämlich weiche, geschmeidige, atmungsaktive Lederarten. (Qualität hat, wie immer, auch bei Leder seinen Preis). Hochwertiges Leder ist so gefärbt, dass sich die Farbe um jede einzelne Faser legt und alle natürlichen Merkmale sichtbar lässt. Für eine Polstergarnitur werden fünf bis sieben Häute verarbeitet. Die Tiere haben unter unterschiedlichen Bedingungen gelebt, keine Haut gleicht der anderen, wodurch Struktur- und Farbabweichungen sowie Natur- und Wachstumsmerkmale entstehen, die naturbedingt sind. Diese Lebenszeichnungen beeinträchtigen weder den Wert, noch die Haltbarkeit, sie machen aus jedem Möbel ein Unikat. Bedenken Sie immer, dass auch Leder durch starke Lichteinwirkung, insbesondere Sonne, ausbleichen und dauerhafte Nähe zu eingeschalteten Heizkörpern das Leder austrocknet und es porös und brüchig macht. Abhilfe: Für Beschattung bzw. Luftbefeuchter sorgen, da dieses Klima auch für Menschen schädlich ist. Der Bezug ist wie das Gesicht des Polstermöbels, die Entscheidung Stoff oder Leder beeinflusst die Optik und die Gebrauchseigenschaften entscheidend. Ihr persönliches Wohlbefinden sollte die Hauptrolle spielen, testen Sie all unsere Modelle. Ihr Einrichtungsberater. Der Preis eines Stoffes sagt nicht zwangsläufig etwas über seine Robustheit und Langlebigkeit aus. Sondern kann Ausdruck anderer Qualitätskriterien sein, wie z. B. der Exklusivität und Eleganz der verwendeten Materialien (Seide), der Raffinesse des Druck- oder Webverfahrens, des hohen ästhetischen Wertes oder der extremen Feinheit. Die Qualität der verwendeten Materialien, die Intensität der Nutzung sowie Tabakrauch, Schweiß oder sonstige Körperabsonderungen, natürlicher Verschleiß und Ihr Pflegeverhalten bestimmen somit in hohem Maße, wie lange die Freude an den Möbeln währt. Häusliche Jeansträger müssen wissen, dass grobe Jeansstoffe mit derben Nähten der Feind feingewebter Polsterbezüge (und Autositz) sind und abfärben, ebenso wie nicht farbechte Textilien. Klettbänder, Haustiere mit scharfen Krallen müssen von Polstermöbeln ferngehalten werden. Die von uns bevorzugte „legere Polsterung“ (im Gegensatz zur straffen Polsterung wie bei Stilmöbeln) ist an ihrer Anschmiegsamkeit zu erkennen. Die Polsterung ist weicher und der Bezug nicht glatt, damit man „im Sofa“ und nicht „auf dem Sofa“ sitzt. Eine optisch wellige Oberfläche auf Sitz, Rücken und Armlehnen stellt keinen Qualitätsmangel dar, sondern ist modellbedingt gewollt, um optimalen Sitzkomfort zu gewährleisten. Unsere losen Sitz- und Rückenkissen gehören nach Gebrauch aufgeschüttelt. Um die Flächen nach der Benutzung zu glätten, sollten modellbedingt die Sitz- und Rückenkissen nach außen gestrichen, geklopft oder geschüttelt werden. Legere Polsterung: (Faltenbildung)