Holzwerkstoffe Holz ist im Möbelbau immer noch die Nummer Eins. Die Qualität eines Produktes ist grundsätzlich nicht davon abhängig, ob ein Möbel aus Holzwerkstoffen oder Massivholz besteht, sondern eher von der Qualität des Materialeinsatzes. Die Spanplatten, mitteldichten Faserplatten, Spreeholz- und Tischlerplatten sind von höchster Güte und Qualität; mit Furnier, Folie oder lackierter Oberfläche stabil und vielfältig einsetzbar. Ihre Inhaltsstoffe sind auf absolute Unbedenklichkeit nach den strengen EG Richtlinien nachhaltig geprüft und bescheinigt. Möbeloberflächen allgemein Lackoberflächen entsprechen den DIN Normen und den strengen Vorschriften der Gesundheitsverordnung. Sie sind für ihren Verwendungszweck speziell gehärtet und setzen sich wie folgt zusammen: Bindemittel (für Glanz – Härte – usw.) Pigmente (geben dem Lack die Farbe) Lösungsmittel (ermöglichen die Verarbeitung) Hilfsstoffe (zur Qualitätsverbesserung) Besonderheiten: Die Lebensgeschichte eines Baumes wird durch charakteristische Wuchsmerkmale wie Zeichnung, Struktur und Farbe geprägt. Kein Baum gleicht dem Anderen, wie der Fingerabdruck eines Menschen. Diese abweichenden Natur- und Wachstumsmerkmale machen aus jedem individuell planbaren Echtholzmöbel in modellbezogener Material- und Verarbeitungsstruktur ein echtes Unikat mit einem einzigartigen Erscheinungsbild. Eine absolute Farb- und Strukturgleichheit, beispielsweise zwischen Planungsmuster und Lieferung, kann deshalb nicht garantiert werden. Insbesondere bei Bestellungen aus unterschiedlichen Warengruppen oder späteren Ergänzungen empfiehlt sich daher der Anfertigung nach Frontmuster. Auch spezielle modellbedingte Verarbeitungsmethoden, wie vertikaler und horizontaler Furnierverlauf, „gestützter“ Furnierzuschnitt (z. B. bei Schubladen) zur optischen Formatierung, Furnier- und Massivholzkombinationen, Hirn- und Langholzverbindungen „Umleimer“ oder die Parkettverleimung zur Formstabilität, führen je nach Holzart, Position und Lichteinfall zu hellen und dunklen Farb- und Strukturakzenten. Diese Natur-Farbspiele sind eine warentypische Eigenschaft des gewachsenen Naturwerkstoffes und ein wesentliches, unverwechselbares Echtheitsmerkmal, kein Beanstandungsgrund. Luftfeuchtigkeit: Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der ständig Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt (Schwund nach RAL), je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der lokalen Umgebung. Darum sollten Möbel keiner extrem großen oder zu geringen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Das Holz beginnt sonst wieder zu arbeiten, sich zu verziehen, offene Leimfugen oder Risse zu zeigen. Das Raumklima, das für Mensch und Pflanzen am besten ist (Medizin und Wissenschaft empfehlen Jahresdurchschnittswerte von 45-55 % Luftfeuchtigkeit bei 18-21 °Celsius, kurzfristige Abweichungen von diesen Empfehlungen schaden nicht), ist auch für Kastenmöbel richtig.